
Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen in der gegenwärtigen Phase der Globalisierung. Was können wir tun? In ihrem 20. Jahr beleuchtet die Berliner Gazette unter dem Motto MORE WORLD Praktiken der grenzübergreifenden Zusammenarbeit. Was wir vorhaben und wie Sie sich als LeserIn einbringen können, beschreibt Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki in diesem Text. weiterlesen »

Was bedeutet es eigentlich, wenn wir vom “menschengemachten” Klimawandel sprechen? Wieviel Mensch steckt tatsächlich in der aktuellen Entwicklung, wenn wir das große Ganze betrachten? Im MORE WORLD-Interview denkt der in Fidschi lebende Dichter und Philosoph Sudesh Mishra über die Rolle des Menschen nach und stellt indigene Kosmologien als Inspirationsquelle für den Umgang mit Umweltzerstörungen zur Diskussion. weiterlesen »

Die Humangeographin und Radiomacherin Anja Kanngieser erforscht die Bevölkerungen und Ökosysteme von pazifischen Inseln wie Nauru, die durch den Meeresspiegelanstieg infolge des Klimawandels ausgelöscht werden. Im MORE WORLD-Interview spricht sie über den Kampf der Menschen vor Ort, die bereits jetzt ganz konkrete Maßnahmen der Klimawandel-Eindämmung vornehmen und gleichzeitig fortwährend politische Arbeit leisten. weiterlesen »
Die Medienwissenschaftlerin Sabine Niederer untersucht seit mehr als zehn Jahren Online-Debatten zum Klimawandel – aus ihrer Sicht kann man hier zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit beobachten, wie ein kollektiver Prozess der Bewusstwerdung einsetzt. Im MORE WORLD Interview spricht sie über die komplexen Prozesse hinter ihrer Forschung und wie BürgerInnen sich aktiv einbringen können. weiterlesen »
Die Internetinfrastruktur ist zum großen Politikum der Gegenwart geworden. Längst ist bekannt, dass sie einen erheblichen Einfluss auf den Klimawandel hat und auch deshalb dem IT-Sektor, Lobbyisten und Bürokraten nicht überlassen werden sollte. Im MORE WORLD-Interview spricht die Journalistin, Aktivistin und Bestseller-Autorin Marta Peirano über den Zusammenhang zwischen Klimakrise und Internetinfrastruktur und warum sie denkt, dass kommunal entwickelte Technologien ein Ausweg aus der Klimakrise sein können. weiterlesen »
Bis zum Jahr 2050 werden etwa 200 Millionen Menschen aufgrund des Klimawandels ihren Wohnsitz verlieren – ohne die Möglichkeit in ihre Heimat zurückkehren zu können. Im MORE WORLD-Interview reflektiert die in Chennai lebende Wissenschaftlerin Sujatha Byravan die Herausforderungen für globale Zusammenarbeit angesichts dieser bereits seit Dekaden wissenschaftlich erforschten Notlage. weiterlesen »

Eines der drängendsten Probleme unserer Zeit: Es gibt wenige Menschen mit zu viel Welt und zu viele Menschen, die viel zu wenig Welt haben. Diese Diagnose verweist nicht zuletzt auf das verborgene Potenzial der vielen, vielen Menschen mit viel zu wenig Welt. Was wäre, wenn wir alle mehr Welt hätten? Was wäre, wenn das Ende der Welt, wie wir sie kennen, genau diese Chance bietet, die ungleiche Verteilung des Zugangs zur Welt zu verändern? Im MORE WORLD-Interview spricht die Philosophin Déborah Danowski über die Enden der Welt angesichts der Klimakrise. weiterlesen »

Wir leben in paradoxen Zeiten: Der Klimawandel macht uns depressiv, die Digitalisierung winkt mit vielen bunten und gutgelaunten Lösungen. Insbesondere ‘Design Thinking’-Methoden sollen eine Beteiligung im städtischen Raum zugänglicher machen. Die Wissenschaftlerin Gabriele Schliwa hinterfragt aktuelle Formen der Wissensproduktion, Lebensweisen und Arten der Beteiligung – und zeigt dabei auf, wie wir die Zusammenhänge zwischen dem Klimawandel und der Digitalisierung anhand des Design Thinking- Phänomens besser nachvollziehen. Ein Essay. weiterlesen »

Das groß angelegte Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt „Licht Luft Scheiße. Perspektiven auf Ökologie und Moderne“, jüngst in Berlin gestartet, untersucht die Geschichte der ökologischen Frage im 20. und frühen 21. Jahrhundert und bezieht diese auf gegenwärtige urbane Garten- und Landwirtschaftsbewegungen, auf Selbstversorgung, Recycling, Selbstbau und nachhaltige Stadtentwicklung. Der Kurator Florian Wüst geht der Frage nach, ob und wie aus der Moderne der 1920/30er Jahre eine Vision für Nachhaltigkeit abgeleitet werden kann. Ein Interview. weiterlesen »

Die Debatte um die Bebauung des Checkpoint Charlie in Berlin ist über die Grenzen der Stadt hinaus interessant: Wie sehen nachhaltige Konzepte für Gedenkstätten jenseits der Heritage-Industrie aus, die auch gesellschaftliche Prozesse in der Stadt anregen? Die Stadtforscher*innen Christoph Sommer, Theresa Keilhacker und Thomas Flierl fordern mehr Transparenz in der Stadtplanung und schlagen vor, die Stätte am Checkpoint Charlie zu einem “Ort der Debatte” zu machen. weiterlesen »